Marzahner Jören

Aus dem „Hallo Berlin“ – Wochenblatt vom 20.05.1999


Eine Gesangsgruppe der Marzahner Promenaden-Mischung begeisterte kürzlich mit einem Konzert die Besucher am Tag der offenen Tür anläßlich des 15jährigen Bestehens des Landschulheims Bliensbach (nahe Wertingen.

Das Konzert fand im Rahmen der Partnerschaftsbeziehungen Marzahn-Lauingen statt. Das Mitmach-Programm der Marzahner Kulturgruppe begeisterte junge wie ältere Gäste. „Die Zuschauer spendeten stürmischen Applaus und verlangten immer wieder Zugaben“, so Ensemblechef Bernd Engling. Vom 11. bis 13. Juni wird das gesamt Ensemble der Promenaden-Mischung als Teil der Marzahner Delegation zum Rathausfest in die Partnerstadt Lauingen reisen, wo mehrere Auftritte geplant sind.

m.k.

 

Da pfeift der Bär!

Aus der Marzahner Zeitung 3A/1999


Seit August 1994 singen und tanzen wir mit großer Begeisterung im Chorensemble „Marzahner Promenaden-Mischung“ mit. Besonders die zahlreichen Programme machen uns Spaß. Im Studio „Offbeat“ wurde mit André Gensicke unsere erste eigene CD „Wir sind Marzahner Jören“ fertiggestellt. Eines der Lieder heißt „Berliner Bären-Lied“ und wurde von unserem Chorleiter, Herrn Engling, gemeinsam mit Herrn Unger von den „Berliner Bärenfreunden“ geschrieben. Interessant klingt dazu der Kontrabaß, der sich wie das Tapsen eines Bären anhört. Den besonderen Pfiff erhält das Lied aber durch unseren Baßgitarristen, Herrn Sültmann, der bei jedem Zwischenspiel kunstvoll pfeift. Wer sich diesen und die anderen Titel mal anhören möchte, braucht sich nur unsere CD besorgen. Viel Spaß!

Katrin Enzian (14)
und Claudia Henning (12)

Geburtstagsfeier zum 20-jährigen Bestehen

Aus der Mieterzeitung der GWG „Marzahner Tor“ Nr. 1/März 1999


So alt wie der Stadtbezirk Marzahn, so alt ist auch die Genossenschaft. Gleich zu Beginn des Jahres 1999 gab es somit einen Grund zum Feiern mit etwa 300 geladenen Genossenschaftlern, Gästen und und Mitarbeitern.

Einen Grund zum Feiern gab es natürlich allemal. So konnten die Verpflichtungen nach dem Altschuldenhilfe-Gesetz, bis auf 20 Wohnungen in dem Veräußerungsobjekt Zühlsdorfer Straße 1-13 (ungerade), noch im Jahre 1998 erfüllt werden. Mit Stolz konnte Frau Blätz über den bereits hohen Anteil am sanierten Bestand der 4.633 Wohneinheiten in Marzahn berichten. Als vollen Erfolg bewies sich das Experiment in den Wohnhäusern der Raoul-Wallenberg-Straße 2-16. …

Zum bunten Programm, daß die Gäste bis weit nach Mitternacht unterhielt, gehörten nicht nur farbenprächtige Tanzshows und spaßige Einlagen sondern auch der Kinderchor, die „Marzahner Promenadenmischung“, mit künstlerischen Darbietungen.


Eigene CD mit Marzahn- und Berlinliedern

Aus dem Heft „Marzahner Konturen“ März/April 1999


Pünktlich zum 20. Geburtstag des Bezirks und als musikalischen Beitrag zur Imagekampagne „Marzahn – mehr als man denkt“ haben Chorkinder und Erwachsene der Marzahner Promenaden-Mischung ihre erste eigene CD „Wir sind Marzahner Jören“ fertiggestellt. Im Tonstudio Off Beat wurden mit dem Arrangeur Andre Gensicke insgesamt 11 Lieder aufgenommen. Die vor allem aus der Feder von Bernd Engling stammenden Titel verdeutlichen, warum Marzahn für viele ein lebens- und liebenswerter Stadtbezirk ist. Darüber hinaus sind brandneue Hauptstadtlieder enthalten, die die Chorkinder mit Herz und Schnauze singen und die zu Ohrwürmern werden könnten.

Für den Gabentisch des Stadtbezirks ist diese CD ein würdiges Geschenk, das sicherlich viele Freunde finden wird. Die CD gibt es zum Preis von 20,00 DM in folgenden Einrichtungen: Bürgerberatung im Rathaus, Helene-Weigel-Platz 8, Bürgeramt Alt-Biesdorf 30 (Di), Bürgeramt Havemannstraße 24 (Mo, Do, Fr), Marzahns Kleiner Buchladen, Alt-Marzahn 64.

Weitere Informationen: Dr. Bernd Engling, Tel./Fax: 9 33 47 19

Marzahner Festbuch zum 20.

Aus der Berliner Zeitung vom 27./28. Februar 1999


Die Vielfalt eines Bezirks auf 256 Seiten: So dick ist das Festbuch, das Marzahn zu seinem 20jährigen Jubiläum herausgebracht hat. Ein Jahr lang hatte das Festkomitee nach Zeitzeugen gesucht, die ihre Erinnerungen zu Papier bringen wollten. 110 Marzahner meldeten sich und schickten 126 Beiträge.

Reportagen wechseln mit Gedichten und Liedtexten – stilistische Vorgaben wurden nicht gemacht. Manche Schreiber haben regelrechte Liebeserklärungen an den Bezirk verfaßt; andere suchten sich ein Lieblingsobjekt heraus, beschreiben die Mühle oder das Biesdorfer Schloß. Das kürzeste Stück im Band ist eine sechszeilige Ode an die Wuhle von Petra Urbaniak; der längste Beitrag ist sechs Seiten lang. Er stammt vom ehemaligen Stadtbaudirektor und Marzahn-Planer Günter Peters sowie von Wirtschaftskreis-Chef Wolfgang Loos. Beide schildern faktenreich die Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Marzahn. Auch Bezirkspolitiker, Kirchenvertreter und Sprecher von Initiativen und Vereinen melden sich zu Wort. Wie eine „persönliche Novemberrevolution“ hat Sozialstadträtin Cornelia Reinauer ihren Entschluß empfunden, als gebürtige Schwäbin und Wahl-Kreuzbergerin b1995 in Marzahn zu kandidieren. Heimatdichter Horst Rennhack erzählt von einer ungewöhnlichen Hochzeit und preist die Vorzüge der „Marzahner Alpen“ – den Kienberg. Bernd Engeling, Komponist und Chorleiter, hat eine musikalische Hymne auf Marzahn verfaßt. Refrain: „Marzahn ist mehr als man denkt, das merkt auch der, der noch an Vorurteilen hängt.

Viele Zeitzeugenberichte erinnern an den Pioniergeist der sogenannten „Gummistiefelzeit“, als Marzahn noch einer Baustelle glich. „Das Umfeld war noch ziemlich öde, Bauschutt und Schlammweg – einfach blöde“, reimt ein Marzahner unter dem Pseudonym „Kogü“.

Miriam Hollstein