Weihnachtsfeier 2005

Unser Jubiläumsjahr 2005

Dieses Jahr war so viel los,
dass unser Chor – ob Klein, ob Groß –
gern zurückdenkt an die Stunden,
zu denen wir uns eingefunden.

Ab Januar probten wir stramm
für unser neuestes Programm
die Schritte, Texte, Melodien. Kostüme, Masken überzieh’n
für alle Tänze und die Lieder, übten sie dann immer wieder,
bis endlich die Premiere kam, Herzklopfen kein Ende nahm.
Der „Onkel Paul wohnt auf dem Land“, wurde weithin ganz bekannt,
weil wir dann einunddreißigmal sangen vor großer Kinderzahl
in Schulen, Bibliothek und TaP, doch auch in Kita’s nicht zu knapp.
Am 8. März war kalter Wind, mit heißem Blut sang jedes Kind
„Kommt zur Allee der Kosmonauten“, was viele dann im Fernseh’n schauten:
am 10. März zum ersten Mal bei „zibb“ im RBB-Kanal.
Mit „Auf uns Kinder kommt es an“ sah man uns öfter in Marzahn
bei großen Festen auf den Bühnen, zu denen viele Fans erschienen.
Am 7. Mai sang unser Chor am schönen Brandenburger Tor
zum „Tag für die Demokratie“ mit viel Applaus und Sympathie.
Mit Freude waren wir dabei auf großer Fahrt nach Hof im Mai.
Beim 9. Hofer Umwelttag zwar Hitze auf der Bühne lag,
doch ’s Konzert auf dem Theresienstein brachte uns viel Beifall ein.
Auch an das Reiten auf den Pferden und unsre lustige Disco werden
wir uns erinnern immer gut, an Jürgen Stader’s Tanz mit Hut.
Von Mai bis Juli war es heiß: zehn Kindern rann ganz schön der Schweiß,
die zum Gesang ins Studio kamen zu den wicht’gen Tonaufnahmen.
Und weil sie dort ganz toll gesungen, ist die CD auch gut gelungen.
Sie heißt: „Wir geh’n unseren Weg“ und klingt zum Glück kein bisschen schräg.
Zur Abschlussfeier 6. Klassen mussten wir sie kämpfen lassen:
Käpt’n Huck und Peter Pan und seine Freunde aus Marzahn.
Die Einschulung war auch gelungen, da hab’n viel Neue mitgesungen.
Sie kamen gleich in Massen her und verstärkten uns dann sehr.
Beim Brunnenfest am Eastgate ließen wir mit Gesang Fontänen sprießen
und weihten damit im Verein mit andern diesen Brunnen ein.
Der Höhepunkt in diesem Jahr dann unser Jubiläum war:
Über zweihundert Leute kamen, sogar mit Hut die schönsten Damen,
auch Ehemalige waren da bei Kuchen, Quiz und Tombola.
Wir sangen unsre besten Lieder und kriegten Beifall immer wieder
und dankten ganz aktiven Leuten. Beim Puscheltanz sich viele freuten.
Zum 1. Marzahner Familienfeste gaben wir Ende Oktober das Beste:
auf der Bühne vor der Galerie sangen und tanzten wir lange – wie nie!
Dafür kriegten wir einen riesigen Scheck vom Eastgate für einen guten Zweck:
für unsere neue CD ist das Geld, wofür unser Sponsor ein „Danke!“ erhält.
Zum Märchentag im Eastgate brachten wir Märchenlieder und dann machten
wir eine Aufführung mit sieben Zwergen und „Schneewittchen“ hinter den Bergen.
Vor Weihnachten ist es soweit, bei „Winterzeit – schöne Zeit“
lassen wir mit unser’n Tänzen und den Liedern Augen glänzen
bei allen Leuten, die uns sehen und am Schluss zufrieden gehen.
Anfang Dezember gab es Jubel, denn genau im Weihnachtstrubel
erhielt ’ne Frau den Ehrenpreis der BVV für großen Fleiß:
Frau Boesecke muss man für Proben und ihren tollen Einsatz loben,
auch die Kostüme näht sie gut, deshalb zieh’n wir vor ihr den Hut!
Zum Schluss vom Jubiläumsjahr gibt es dann wieder, das ist klar,
viel Spaß und Beiträge von allen, Lieder, die uns gut gefallen,
Weihnachtsmann und Schokoeier: unsere Chorweihnachtsfeier.
All das in diesem Jahr gelang, drum sagen wir den Kindern Dank.
Da diesmal viele Neue kamen, nennen wir jetzt alle Namen:

Als „Kater“ stiefelt vorneweg unsre blonde Charleen Beck.
Das kleinste Chorkind – gar kein Witz – ist unsre Janin Bredernitz.
Als „Rehlein“ bringt sie Blumen an, unsre Franziska Chauhan.
Als „Rudolf“ kommt sie angekleckert: unsre schmucke Ljubow Eckert.
Als „Schneeflöckchen“ weiß bis zum Knie ist Eckstein’s muntere Kamiye.
Von „Gretel“ hört man keinen Zischer: doch war im Wald die Cindy Fischer.
Der „Kalle“ wirkt im Lied gleich frischer mit der forschen Julia Fischer.
Als „Schneeflöckchen“ tanzt zwar ganz still, jedoch sehr schön von Flack die Jill.
Von Wuchs ist er zwar gar kein Riese, der „tapf’re Schneider“ Patrick Friese.
Als „Rumpelstilzchen“ hüpft wie’n Frosch von Füllhase der flinke Josch.
Als „Zwerg“ sie zu Schneewittchen kam von Geaid die Miriam.
Als Bremer „Katze“ sah’n wir sie: von Göhler unsre Emily.
Wen wir gern türkisch tanzen sah’n? Von Görmez‘ unsre Meriban.
Als „Schneeflöckchen“ tanzt jetzt im Winter unsre Jüngste: Tina Günther.
Wer deckt das Tischlein – ohne Wiener? Von Haller unsre Katharina.
Als „Pechmarie“ erschien viel schneller unsere Martina Heller.
Als „Ente“ sie sich sehen ließ: von Herbrich uns’re Beatrice.
Als „Rote“und als Spiegel sah man öfter Hoge’s Jessica.
Als Bär schielt immer „mit ’nem Ooge“ auf braune Frauen René Hooge.
Als Zwerg kommt sie ganz niedlich her: unsre Jahnscheck’s Jennifer.
Als „Igel“ rennt wie’n schneller Gaul gegen den Hasen Kluge’s Paul.
Als „Flöckchen“ wirbelt, wie man’s nie sah, König’s Töchterchen Luisa..
Oft tanzt als „Schneeflöckchen“ geschwinder von Lambert Leyva die Melinda.
„Rapunzel“s Haar geht bis zum Knie von Leese’s Maid Lisa-Marie.
Als „Dornröschen“ oft erschien unsere Chantalle Lewin.
Als „Hänsel“ von dem Gretel blieb’s im Märchen bei dem David Liebs.
Als „Schneeflöckchen“ drehte sich sehr von Lübeck unsre Jennifer.
Als „Rotkäppchen“ mit Körbchen wähl‘ ich nur Anna Luisa Mähl.
Als „Hans im Glück“ ist er zur Stell‘: von Mahlendorf unser Marcel.
Als „erster Zwerg“ mit Licht ist da Michael’s Alicia.
Als „Graue“ und „Schneewittchen“ schien der Glanz von Petschner’s Jasmin.
Es moderiert und tanzt ganz schick ihr Playback Philipp’s Monique.
Als „Musikant“ ganz ohne Fiedel erschien in Bremen die Joy Riedel.
Wie ihre Schwester Lisa-Marie singt von Sabothge Marie-Sophie.
Mit Kräutern kommt als „Häschen“ nah von Sauer die Virginia.
Schon 7 Jahre ist sie da, macht vieles: Scherzer’s Julia.
„Rapunzel“ zwei war dies‘ Jahr leider nur zweimal die Louise Schneider.
Es singt und spricht hier in Berlin mit Namen Schulz unsre Jeanine.
Als „Bienchen zwei“ und „Nichte“ tigert zur Bühne die Juliane Siegert.
Vom Spiegel hört sie voller Sorge, sie sei nicht die Schönste: Jennifer Torge.
Das „Tischlein deck dich“ – jeder kennt’s – beim Märchentag war Nadine Ventz.
Als kleinster „Zwerg“ war gar kein Mann da: es war von Wagner unsre Sandra.
Wer tanzt als „Schneemann“ wie ein Alter? Es ist der blonde Florian Walther.
Zum ersten Mal kommt hier im Chor ein süßes Zwillingspärchen vor:
„Schneeflöckchen“ singt die Anne kesser, dafür tanzt besser Lisa Wesser.
Als „Goldmarie“ sah man ganz keck uns’re Nina Wittenbeck.
Als „Schwesterchen“ ist sie oft da: Wittenbeck’s Veronika.

Mit dieser Truppe macht es Spaß,
sogar das Publikum spürt das.
Weil dieses Jahr erfolgreich war,
geh’n wir ganz gern ins nächste Jahr.
Dann werden wir das Beste geben
und sicherlich auch viel erleben.
Darum ertönt mit frohem Schall:
Fröhliche Weihnacht‘ überall!

(Geschrieben und vorgetragen von B. Engling auf der Chorweihnachtsfeier am 13. Dezember 2005)