Marzahn zu Gast in Hamburg

Aus der Berliner Zeitung vom 13.02.1997


Marzahn. Erstmals ist Marzahn mit einem Unternehmen – einem Honigweinproduzenten – an einer Verkaufsausstellung im Hamburger Einkaufscenter Rahlstedt vertreten. Die vom Bund der Berliner organisierte Veranstaltung wurde am Montag eröffnet. Unter dem Motto „Land und Leute“ erhalten die neuen Bundesländer seit 1992 regelmäßig Gelegenheit, ihre Produkte vorzustellen. Aus Berlin beteiligen sich insgesamt acht Bezirke, die sich auch kulturell präsentieren können. Am kommenden Wochenende werben aus Marzahn der Kinderchor „Promenadenmischung“, die Gruppe „Dance Attack“ sowie „Orgel Rieke“ und „Schieber-Maxe“ für ihren Bezirk. Die Verkaufsausstellung endet am 22. Februar.

sj

Ein Ball, so wunderschön …

Aus der Marzahner Zeitung 11/1996


Mit freundlicher Unterstützung des KulturGutes Marzahn fand am 11. Oktober der 1. Seniorensportlerball statt. Seit 3 Jahren betätigten sich 120 Marzahner Senioren in den Sportarten Kegeln, Bowling, Wandern und Gymnastik und haben ihre sportliche Heimat beim TSV Marzahner Füchse gefunden. Vizebürgermeisterin C. Reinauer und Dr. Kieke, Stadtrat für Sport, konnten sich von der Vitalität der Senioren überzeugen. Nach einem gelungenen Auftritt der Marzahner Promenaden-Mischung erfolgte die Sportler-Ehrung 1996.

Geehrt wurde der gesamt Kegler-Vorstand um Abt.-Leiter Rudi Brosowsky für ihre vorbildliche Arbeit. Nach Kaffee und Kuchen konnte ausgiebig getanzt werden. Die gute gastronomische Versorgung wurde durch das Vereinscasino „Zum Fuchsbau“ abgesichert. Am Ende war man sich einig, es soll nicht der letzte Sportlerbll gewesen sein.

Horst Löser

Geburtstagsschmaus für die drei Berliner Wappenbären

Aus der Berliner Morgenpost vom 28.10.1996


Honig, Obst und Schlemmerküsse. Das war die Festtagsration für die Berliner Wappentiere Tilo (6), Schnute (15) und Maxi (10) im Bärenzwinger am Köllnischen Park. Einige hundert Berliner kamen gestern, um den Geburtstagsschmaus zum 759. Berlin-Jubiläum zu beobachten.

Während Tilo und Schnute einen „bärigen“ Appetit hatten und das Bad in der Menge sichtlich genossen, zog sich Maxi mit ein paar Leckereien in ihren Käfig zurück.

Die Sonderration wurde vom Verein der Berliner Bärenfreunde gespendet, der sich seit 1994 besonders um die Wappentiere sorgt. Einige Gäste brachten Geschenke von zu Hause mit. Gisela Suhr (76) aus Wilmersdorf spendierte eine Extraportion Honig. „Den schmieren wir zum Nachtisch in die Astlöcher. Das haben unsere Bären besonders gern“, berichtet Pflegerin Brigitte Kutzner (45).

Der Verein Berliner Bärenfreunde organisierte auch eine kleine Feier im gegenüberliegenden AOK-Geschäftshaus. Die „Marzahner Promenadenmischung“ überraschte mit „Bären-Liedern“.

Geburtstagsgrüße gab es auch aus dem Ausland. Die Berliner Bären des Jahrgangs 1994 – Atze, Bärolina und Rieke – gratulierten per Video aus Argentinien, Alex und Piefke aus Spanien. Viele Berliner kümmern sich das ganze Jahr über um die Bären und spenden Obst oder auch Geld. „Wer sich daran beteiligen will, ist gern eingeladen. Täglich um 12.30 Uhr ist Fütterung“, so Bernd Unger vom Bären-Verein.

fp

Berliner Kinder zu Gast

Aus der Donau-Zeitung vom 04.10.1996


Holzheim. Rund 25 Kinder und 15 Erwachsene vom Berliner Chor des Vereins Marzahner Promenaden-Mischung e.V. besuchten den Lehrbienenstand des Imkervereins Holzheim e.V. Nach der Begrüßung durch den zweiten Vorstand des Imkervereins, Peter Simon, berichtete Schriftführer Michael Winkler zunächst kurz über die Entstehungsgeschichte des Lehrbienenstands.

Danach stand die Honigbiene im Mittelpunkt der Diskussion. Die Stadtkinder hatten eine Menge an Fragen über das Insekt parat. Michael Winkler berichtete nicht nur über das Leben der Honigbiene, den Aufbau des Bienenvolkes und die Aufgaben der Honigkönigin, sondern stellte auch die verschiedenen Honigsorten vor.

Besonderes Interesse weckte bei den Kindern die Honigkönigin Anika Kornmayer. Die Lauingerin erzählte über ihre vielfältigen Aufgaben und Funktionen, die sie als Repräsentantin des Imkervereins Holzheim sehr gerne erfüllt. Als eine kleine Erinnerung an ihren Aufenthalt überreichte Peter Simon jedem Kind ein Glas Honig.

pm

Am Ende durfte PDS-Buttler dirigieren

Aus der „Berliner Morgenpost“ vom 01.10.1996


Marzahner Tage an der Donau ein Erfolg

Marzahn. Die „Nachbarschafts-Parkbank“, die am Sonntag zum Abschluß der Marzahner Tage an der Donau übergeben wurde, bringt das Zusammenrücken von Lauingen und Marzahn auf den Punkt. Das hölzerne Designer-Teil ist nämlich nach innen gewölbt. „Wer auf dieser Bank sitzt, rückt zusammen“, verkündete der Vorsitzende der Dillinger Berlin-Freunde, Hubert Götz.

Die Bürgermeister von Marzahn, Harald Buttler (PDS), und Lauingen, Georg Barfuß (CDU), probten nach dreitägigem „Zusammenleben“ gleich das „Zurutschen“. Daß „zusammenwächst, was zusammengehört forderte der Marzahner SPD-Fraktionsvorsitzende Günther Krug beim Volksfest von Schwaben und Berlinern in der Lauinger Stadthalle.

Die “ Marzahner Promenadenmischung“, die den Berliner „Plattenbaubezirk“ musikalisch und mit Esprit vorstellte sowie die Tanzformation „Dance Attack“ sorgten dabei ebenso für gute Stimmung wie Rock-Sängerin Lin Müller von der Marzahner Musikschule.

Buttler erhielt beim Festabend eine der höchsten Ehren, die der Freistaat zu vergeben hat: Er durfte die Musiker der Lauinger Stadtkapelle beim bayerischen Defiliermarsch dirigieren. …