„Kommt zur Allee der Kosmonauten“

Aus dem Berliner Abendblatt Marzahn vom 24.09.2003


Extra komponiertes Lied zum Jubiläum.

Ein Vierteljahrhundert trägt die Allee der Kosmonauten ihren Namen. Zum Jubiläum wird an vieles, was damit verbunden ist, erinnert.

Die Jüngsten werden sich wahrscheinlich nicht mehr daran erinnern können, aber das Jahr 1978 war besonders für die DDR aufregend. Damals startete Sigmund Jähn in den Weltraum und wurde damit zu einer Art Volksheld der Ostdeutschen. Denn erst fünf Jahre später zog der Westen nach und schickte Ulf Merbold ins All. Am 22. September 1978 bekam die Allee zu Ehren von Jähn und den anderen Raumfahrern ihren Namen und erinnert seitdem als einzige Straße Deutschlands an deren Leistungen.

Konkurrenz hin oder her, seit 1999 werden dort alle Raumfahrer, gleichgültig, ob aus dem Westen oder Osten, gewürdigt. Denn damals wurde durch Sigmund Jähn und dem damaligen Bezirksbürgermeister Harald Buttler der „Hain der Weltraumfahrer“ an der Allee eingeweiht. Die vier Bäume des Hains wurden den deutschen Weltraumfahrern Sigmund Jähn und Ulf Merbold, sowie ihren Kommandanten Waleri Bykowski und John W. Young gewidmet. Dort steht auch ein Kupferrelief von Walter Womacka, das die Geschichte der Menschheit bei der Eroberung des Kosmos darstellt.

Zum Jubiläum der Allee hat Bernd Engling, der Leiter vom Chor „Marzahner Promenaden-Mischung“ ein Lied komponiert und welcher Titel könnte wohl besser passen, als „Kommt zur Allee der Kosmonauten“. Die Uraufführung war Mitte September auf dem Marzahner Erntefest, da gab der Chor zu Ehren der Weltraumfahrer das neue Stück auf der Bühne am Alt-Marzahner Dorfanger zum Besten.

bau


Gab’s noch nie: Ernteball und Uraufführung

Aus dem Berliner Abendblatt Marzahn vom 10.09.2003


Von Freitag bis Sonntag wird im Alt-Marzahner Dorfkern wieder bäuerlich-familiär gefeiert

Marzahn. Diesmal wird es sogar einen Ernteball im Festzelt geben. Das nun schon zur Tradition gewordene Alt-Marzahner Erntefest wird also auch in diesem Jahr wieder etwas ganz Besonderes.

Vom Freitag bis Sonntag, 12. bis 14. September, steht Berlins wohl schönstes Angerdorf ganz im bäuerlich-familiären Frohsinns. …

Am Sonnabend wird es dann offiziell. Der große Ernteumzug startet um 10.30 Uhr mit Fanfarenzug, Kremsern, Eselswagen, Kostümierten, Kindersportlern, der freiwilligen Feuerwehr und vielen weiteren Teilnehmern, die für ein buntes Bild sorgen werden. Zentrum des Umzuges wird der Erntewagen mit der Erntekrone sein, die dann auch über dem Festzelt aufgezogen wird. Zuvor eröffnet Stadträtin Dagmar Pohle (PDS) das Erntefest offiziell. Der diesjährige Schirmherr, Berlins Kultursenator Thomas Flierl hält die Festansprache. Begleitet wird die Zeremonie von zwei Bollerschüssen der preußischen Artillerie an der Bockwindmühle, einem Bändertanz, Gesang und dem unumgänglichen Anstich des Bierfasses. Bei der Gelegenheit wird der Chor „Marzahner Promenadenmischung“ übrigens das Lied „Komm zur Allee der Kosmonauten“ uraufführen. Die Magistrale hatte just vor einem Vierteljahrhundert ihren heutigen Namen erhalten. …

Féte de la Musique: Wettergott ein Schnippchen schlagen

Aus dem Berliner Abendblatt Marzahn vom 02.07.2003


Gelungene Premiere in Marzahner Promenade mit über 100 Künstlern

Marzahn. Erstmals gab es die „Féte de la Musique“ auch in Marzahn. Die Premiere gelang, auch wenn der Wettergott nicht ganz mitspielte.

Eigentlich als Belebung der Marzahner Promenade gedacht, entschlossen sich die Organisatoren am Nachmittag schweren Herzens die Veranstaltung nach innen, in die Räume des Jegendclubs „Fair“, zu verlegen. Das Wetter eben. „Der guten Stimmung tat das keinen Abbruch“, so Achim Wolf von „Dr. Riese und Partner“, die sich um die Entwicklung der Marzahner Promenade kümmern.

Die Gesangs-, Tanz- und Musikbeiträge zeugten aber auch von einem beeindruckenden Niveau des künstlerischen Volksschaffens, insbesondere der jungen Leute, im Bezirk. Ob der Kinder- und Erwachsenenchor „Marzahner Promenadenmischung“, das Gitarrenduo „Anne Wand“ mit eigenen gehaltvollen Texten oder die „Swing Saxis“, die debütierende Saxophonformation, alle wussten sie zu gefallen.

Als dann das Kinder- und Jugendensemble „Sadako“ gemeinsam mit dem lettischen Kinder- und Jugendchor“Jumaleni“ Lieder und Tänze darbot, bekam der Nachmittag auch noch ein richtig internationales Flair. Überraschungsgast war die Pankower Schülerband „Grüne Gurken“, deren Auftritt gar nicht vorgesehen war. Den rockigen Ausklang gestalteten „Different Minds“, deren stimmgewaltige Sängerin besonders beeindruckte. Mehr als 100 Künstler sorgten am Tag der „Féte de la Musique“, wie überall bei freiem Eintritt, dafür, dass 350 Marzahner und deren Gäste ihre Freude hatten. Nun denkt man bereits über eine Wiederholung im kommenden Jahr nach.

tei

Tanz, Gesang und heiße Rhythmen

Aus dem Berliner Wochenblatt Marzahn vom 14.05.2003


Marzahn. Zum 24. Mal steht am kommenden Wochenende der Marzahner Frühling auf dem Veranstaltungskalender. Von Freitag bis Sonntag, 16. bis 18. Mai, wird auf der Marzahner Promenade und rund um das Freizeitforum Riesentrubel sein.

Zahlreiche Händler bieten ihre Waren feil. Karussells drehen sich. Vereine präsentieren sich. Verschiedene Bands sorgen für Stimmung und gute Laune. Junge Akteure aus Marzahn-Hellersdorf warten mit Blasmusik, Tanz und Gesang auf.

Die Tänzerinnen und Gesangsgruppen des Joy Inn, Sventana und die Evergreens, die Marzahner Promenadenmischung, die Harmonikafreunde und das Tanzcenter Jacobi versprechen ein abwechslungsreiches Programm. …

Mann aus der Faxenstraße, Gespenster und Frankenstein

Aus dem Berliner Abendblatt Marzahn vom 16.04.2003


Marzahn. Mit seinem neuen Programm begeisterte Ende März das vielseitige Chorensemble „Marzahner Promenaden-Mischung“ 70 Gäste im Seniorenheim in der Zühlsdorfer Straße. Der Titel ist „Ganz schön verrückt“.

Seltsame Gestalten traten auf: der Nick-Nack-Mann mit seinem riesigen Hammer, ein fetter Mann aus der Faxenstraße null Komma sieben und zum Schluss Frankenstein und andere Gespenster. Die Premiere mit allerlei verrückten Kinderliedern und lustigen Tänzen aus aller Welt brachten nicht nur den sieben- bis dreizehnjährigen Chorkindern großen Spaß, sondern auch dem Publikum.

Mit diesem Programm wird das Chorensemble am 10. Mai zum Biesdorfer Blütenfest, am 17. Mai und 18. Mai zum 24. Marzahner Frühling und am 21. Juni zur „Fete de la Musique“ vor dem Freizeitforum Marzahn auftreten.

Dort kann man auch die CDs „Wir sind Marzahner Jören“ und „Auf uns Kinder kommt es an“ erwerben. Auf einen besonderen Höhepunkt freuen sich die Kinder schon jetzt – auf ihre Konzertreise vom 6.-7. September nach Hof in Bayern. Dort können sie zum einen ihr Können einmal in einer anderen Region Deutschlands beweisen und zum anderen lernen sie dabei eine der schönen Gegenden der Republik kennen.

Wer die Truppe mit ihrem Programm engagieren oder sein Kind für die Mitwirkung im Chor anmelden möchte, kann unter Tel. 933 4719 Kontakt aufnehmen.

gk